PÄDAGOGIK

Wenn man heute von Medienpädagogik spricht, muss man zunächst definieren, welche Medien eigentlich gemeint sind. Mittlerweile gibt es Differenzierungen, die von Primär- bis zu Quartärmedien reichen (u.a. Pross 1972, Lermen 2002). Primärmedien sind die Medien der direkten Kommunikation (Sprache, Gestik Mimik), Sekundärmedien bedürfen eines technisch-handwerklichen Herstellungsprozesses, können aber ohne technische Hilfsmittel gelesen bzw. decodiert werden (wie zum Beispiel die Malerei). Tertiärmedien brauchen auch auf der Empfängerseite technische Anlagen (Film, Fernsehen, Radio) und Quartärmedien sind die neuesten intergrativen Medien wie Smartphone, Computer und Internet. Integrativ weil sie letztendlich andere, vorausgehende Medien in sich aufnehmen und integrieren. Aber man erkennt schon an dieser Aufstellung, dass die Systematik der Medien nicht wirklich eindeutig ist und viele Fragen aufwirft. Schon die Malerie ist ein implementierendes Medium und der Film erst recht. Und damit sind bereits wir bei der wahrscheinlich wichtigsten Aufgabe gelingender Medienpädagogik und von Pädagogik im Allgemeinen: Eine Erziehung, die dazu ermächtigt, die richtigen Fragen zu stellen.

Grundlagen der Medienpädagogik

Hier ist ein medienpädagogischen Grundlagentext zu finden, in dem die Anforderungen an eine zeitgemäße Medienpädagogik umrissen werden.